Defibrillator verlängert lokale Rettungskette
Unsere Volksbank Stiftung übergibt in Niedermehnen vollautomatischen Defibrillator
Stemwede ist wieder ein Stückchen sicherer geworden. Besser gesagt: herzsicherer. Durch einen neuen vollautomatischen Defibrillator im Ortsteil Niedermehnen hat die lokale Rettungskette ein weiteres wichtiges Glied erhalten. Seinen Standort hat der potenzielle Lebensretter im öffentlich zugänglichen Eingangsbereich der Sporthalle.
Die Stiftung der Volksbank Lübbecker Land und Schnathorst hat das hochwertige Gerät zur Verfügung gestellt und damit eine Initiative des Radsportclubs (RSC) Niedermehnen aufgenommen. Denn dieser war mit dem Wunsch an die Stiftung herangetreten, den Ort mit einem Defi auszustatten.
„Unser Stiftungskuratorium hat sehr gerne die Zusage gegeben, weil der Leitsatz unserer Stiftung, `Von Menschen für Menschen unserer Region´, hervorragend umgesetzt wird“, sagte Stiftungsvorstand Ralf Rehker bei der offiziellen Übergabe des Gerätes. Wichtig sei, dass die Bürger von dem Defibrillator erführen, dass ihnen der Standort geläufig sei und sie keine Scheu hätten, im Rettungsfall den Defi aus seiner Box zu nehmen und zu benutzen.
Defibrillator: gut gewählter Standort
Der RSC hat dafür schon gute Ansätze. Übungsleiter müssten regelmäßig Erste-Hilfe-Kurse absolvieren, dort könne man die Handhabung des Defibrillators aufnehmen, sagte der 1. Vorsitzende Holger Tschense. Auch der Standort sei gut gewählt. Denn nur ein paar Steinwürfe von der zentral gelegenen Sporthalle entfernt sind der Dorfplatz und das Dorfgemeinschaftshaus, Stätten, an denen sich viele Male im Jahr viele Menschen treffen.
Defibrillator: Gemeinde ist Pate
Das neue Gerät in Niedermehnen ist der 32. Defibrillator, den die Volksbank Stiftung seit dem Jahr 2015 im Lübbecker Land übergeben hat. Fünf davon sind auf dem Gebiet der Gemeinde Stemwede angesiedelt (Dielingen, Wehdem, Levern, Destel, Niedermehnen). Gerätepate ist die Gemeinde Stemwede, das bedeutet, sie kümmert sich unter anderem um die Einhaltung der vorgeschriebenen Wartungsintervalle. „In Stemwede sind nun 15 Defibrillatoren in Betrieb, um neun davon kümmern wir uns als Gemeinde. Wir entwickeln das Thema Herzsicherheit weiter“, sagte Jörg Bartel, Allgemeiner Vertreter des Bürgermeisters.
